Am 01. Januar 2024 übernahm Franz Podechtl das Amt des Vorstandsvorsitzenden bei kbo. Durch seine vielfältigen Erfahrungen aus verschiedenen Führungspositionen innerhalb des Unternehmens ist er bestens vertraut mit den verschiedenen kbo-Unternehmensbereichen. Zu Beginn seiner neuen Position reflektierte er im Interview sowohl über seine bisherige berufliche Laufbahn als auch über die zukünftigen Pläne für die Kliniken des Bezirks Oberbayern.
Ein neu benannter Platz am Isar-Amper-Klinikum Haar trägt heute den Namen eines ehemaligen Ärztlichen Direktors und setzt damit ein klares Zeichen gegen das Vergessen. Seit mehreren Jahren arbeitet das kbo-Klinikum Verbrechen der NS-Zeit konsequent auf und findet nun auch den Raum, Prof. Dr. Gerhard Schmidt gebührend zu würdigen. „Es ist aus meiner Sicht auch der richtige Platz, direkt im Zentrum des kbo-Klinikums und vor der zentralen Aufnahme. Hier suchen Menschen in seelischen Krisen Hilfe und bekommen sie professionell“, so der ehemalige Bezirkstagspräsident Josef Mederer.
Privatdozent Dr. Florian Seemüller ist stellvertretender Ärztlicher Direktor der kbo-Lech-Mangfall-Kliniken und Chefarzt der Standorte Garmisch-Partenkirchen, Peißenberg und Murnau. Im Interview blickt er auf seine 10-jährige Betriebszugehörigkeit zurück und spricht über die Dinge, die sich in einem Jahrzehnt verändert und entwickelt haben.
Das kbo-Atriumhaus ist eine Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie im Herzen von München. Menschen mit psychischen Erkrankungen werden hier stationär, tagesklinisch oder ambulant behandelt. Gemeinsam mit seinem multiprofessionellen Team versorgt und behandelt Tobias Skuban-Eiseler, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und Oberarzt des kbo-Atriumhauses, die Patientinnen und Patienten hier mit viel Leidenschaft. Im Interview spricht er von seinem Beruf, der für ihn gleichzeitig eine Berufung darstellt.
Seit Dezember 2022 befinden sich die RoMed-Klinik und das kbo-Inn-Salzach-Klinikum unter einem gemeinsamen Dach. Der Zusammenzug brachte für beide Klinikträger große Veränderungen und Chancen mit sich. Seither hat sich sowohl für die Mitarbeitenden beider Kliniken als auch für die Patientinnen und Patienten aus Wasserburg am Inn und Umgebung einiges verändert.
Soziale Kontakte zu pflegen, einer sinnstiftenden Beschäftigung nachzugehen, gemeinsam mit anderen etwas zu schaffen oder einfach mal zusammen Spaß zu haben, das sind wohl für die meisten Menschen wichtige Zutaten für Lebenszufriedenheit und Wohlbefinden. Menschen mit einer psychischen Erkrankung oder Suchtproblematik haben in ihrem Leben häufig die Erfahrung gemacht, „nicht dazuzugehören“ oder von der Gesellschaft „nicht gebraucht“ zu werden. Ganz anders ist das beim Angebot des kbo-Sozialpsychiatrischen Zentrums (kurz: kbo-SPZ) zur Beschäftigung und Tagesstruktur in Wasserburg am Inn. Hier befinden sich unter einem Dach die Kontakt- und Begegnungsstätte (kurz: KuB, auch für Menschen mit einer Suchterkrankung), die Tagesstrukturierenden Maßnahmen (kurz: TSM) sowie der Zuverdienst. Die Heilerziehungspflegerin Lena Zielke arbeitet in diesem Bereich und gibt im Interview Einblick in ihre Arbeit und hinter die Kulissen.
Carolin Ziegaus arbeitet als Sekretärin am kbo-Heckscher-Klinikum in Ingolstadt. Sie ist bereits seit zwölf Jahren bei kbo beschäftigt und schätzt das Vertrauen, das ihr von ihrem gesamten Team, den Patientinnen und Patienten und deren Angehörigen entgegengebracht wird. Im Interview erzählt sie unter anderem von ihrer abwechslungsreichen Tätigkeit und welchen persönlichen Zugewinn ihr das Arbeiten im psychiatrischen Bereich bringt.
Der kbo-Ambulante Psychiatrische Pflegedienst (kbo-APP) wurde 2011 ins Leben gerufen und ist ein Tochterunternehmen des kbo-Sozialpsychiatrischen Zentrums. Die Mitarbeitenden des Pflegedienstes besuchen die Klientinnen und Klienten zu Hause. Unter Einbezug von Angehörigen und dem persönlichen Umfeld zielt das ambulante psychiatrische Pflegeangebot darauf ab, das Alltagsmanagement der Klientinnen und Klienten zu fördern. Der Schwerpunkt liegt darauf, gemeinsam das Krankheitsgeschehen zu bewältigen und die Funktion des Alltags so weit wie möglich aufrechtzuerhalten bzw. wiederzuerlangen. Uwe Manns ist seit 1995 Mitarbeiter bei kbo und arbeitet als Fachkrankenpfleger für Psychiatrie beim kbo-APP. In diesem Interview erzählt er von seinem Arbeitsalltag.
Seit 35 Jahren wird am kbo-Isar-Amper-Klinikum die Gruppenpsychotherapie mit Pferden angeboten. Vanessa März, Reitpädagogin und Reitlehrerin, und Lisa Axenbeck, Psychologin, bilden zusammen mit ihren tierischen Kollegen, einem 4-jährigen Württemberger Wallach, einer 12-jährigen Westfalen-Stute und einer 15-jährigen Warmblut-Stute, das Reittherapie-Team. Die Therapie mit Pferden vermag Menschen mit psychischer Erkrankung auf besondere Art und Weise zu helfen.
Eine Abteilung, die „Bau und Technik“ heißt und mehr als 30 Handwerker und Angestellte beschäftigt, kommt vielleicht nicht als erstes in den Sinn beim Gedanken an ein großes Klinikum. Dabei tragen die Kolleginnen und Kollegen essenziell dazu bei, dass am kbo-Inn-Salzach-Klinikum die knapp 2.000 Mitarbeitenden einen Arbeitsplatz haben, an dem sie sich bestmöglich der Patientenversorgung widmen können. Dominik Kneip, Technischer Leiter, und sein Kollege Andreas Schreyer geben Einblicke in die komplexen Abteilungs- und Aufgabenstrukturen der Bauabteilung am kbo-Inn-Salzach-Klinikum.