„Am Ende des Tages habe ich das schöne Gefühl, etwas Gutes getan und Menschen geholfen zu haben.“
Zusammenfassung: Carolin Ziegaus arbeitet als Sekretärin am kbo-Heckscher-Klinikum in Ingolstadt. Sie ist bereits seit zwölf Jahren bei kbo beschäftigt und schätzt das Vertrauen, das ihr von ihrem gesamten Team, den Patientinnen und Patienten und deren Angehörigen entgegengebracht wird. Im Interview erzählt sie unter anderem von ihrer abwechslungsreichen Tätigkeit und welchen persönlichen Zugewinn ihr das Arbeiten im psychiatrischen Bereich bringt.
Von
amThemen:
Carolin, was zählt alles zu Deinen Haupttätigkeiten in Deiner Rolle als Sekretärin am kbo-Heckscher-Klinikum?
Carolin Ziegaus – C. Z.: Mein Arbeitsalltag ist wirklich sehr vielseitig und interessant. Eine meiner Hauptaufgaben ist die Patientenaufnahme. Dazu gehören beispielsweise die Blutdruckmessung und das Messen und Wiegen von Körpergröße und -gewicht der Kinder und Jugendlichen, die zu uns kommen.
Außerdem stehe ich viel in Kontakt mit den Familien unserer jungen Patientinnen und Patienten. Ich notiere die Symptome, von denen die Mütter und Väter berichten und gebe diese Infos an unsere Oberärztin weiter. Außerdem kümmere ich mich um die Terminkoordination und verbringe im Zuge dessen viel Zeit am Telefon.
Auch der zwischenmenschliche Aspekt spielt eine wichtige Rolle in meinem Arbeitsalltag. So habe ich zum Beispiel auch immer ein Ohr für die Ängste und Sorgen der Eltern bezüglich ihrer Kinder. Ich helfe den Familien wirklich gern und tue mein Möglichstes, damit sie gut versorgt werden.
Diktate schreiben zählt auch zu meinen Tätigkeiten und auch das gefällt mir gut, weil ich beim Schreiben ganz nebenbei viel Wissen über unser Fachgebiet hinzugewinne.
Was schätzt Du besonders an Deiner Arbeit im kbo-Heckscher-Klinikum?
C. Z.: Ich arbeite hier sehr gerne, weil ich mich wirklich wertgeschätzt fühle. Ich werde gesehen – sowohl von meinen Kolleginnen und Kollegen als auch von unseren Patientinnen und Patienten und deren Angehörigen. Man bekommt oft positives Feedback und das empfinde ich als sehr motivierend.
Wir sind ein eingespieltes, flexibles Team, verstehen uns super, haben Spaß und pflegen ein schönes Miteinander. Die Hierarchien sind flach und wenn man mal Urlaub braucht oder was anderes ist, springen wir gerne füreinander ein. Die Arbeit macht einfach Spaß, wenn das Arbeitsklima passt und ich denke, das spüren auch unsere Patienten und freuen sich auch deswegen, wenn sie einen wiedersehen.
Wir sind mit Leib und Seele bei der Sache und machen alles möglich für die Patienten. Der Mensch steht bei uns im Mittelpunkt und am Ende des Tages habe ich das schöne Gefühl, etwas Gutes getan und Menschen geholfen zu haben.
Als Sekretärin bist Du ja fachlich im Verwaltungsbereich angesiedelt. Inwieweit spielt das Thema Psychiatrie trotzdem eine Rolle in Deinem Arbeitsalltag?
C. Z.: Tatsächlich hat es meinen persönlichen Horizont erweitert, in der Psychiatrie zu arbeiten. Ich kann Menschen dadurch viel besser einschätzen. Es ist wirklich ein sehr, sehr interessantes und spannendes Feld, von dem man auch in meinem Tätigkeitsbereich viel mitbekommt.
Welche Vorteile siehst Du bei kbo als Arbeitgeber?
C. Z.: Was mir persönlich sehr gut gefällt, ist, dass ich selbstständig arbeiten und mich persönlich gut einbringen kann. Zum Beispiel wird es gern gesehen und geschätzt, wenn ich mit meinen eigenen Ideen zur Optimierung und besseren Strukturierung von Arbeitsabläufen beitrage.
Auch die Sicherheit, die mir mein Arbeitsplatz bietet, ist ein wichtiger Punkt.Wir arbeiten hier im öffentlichen Dienst, was zum Beispiel den Vorteil bringt, dass wir nach Tarif bezahlt werden und regelmäßige Lohnerhöhungen erhalten, ohne uns selbst darum kümmern zu müssen.
Ein weiterer Vorteil ist definitiv auch die gute Anbindung der kbo-Standorte an die öffentlichen Verkehrsmittel. So ist man nicht darauf angewiesen, mit dem eigenen Auto zu fahren und hat kurze Arbeitswege, die einem ermöglichen, früh in den Tag zu starten und nach Arbeitsschluss ist auch der Feierabend im wahrsten Sinne des Wortes nicht weit entfernt.