Felicitas Lorbeer arbeitet am kbo-Isar-Amper-Klinikum in Haar und ist Gesundheits- und Krankenpflegerin. Ihre Ausbildung hat sie mit einem dualen Studium kombiniert und ist aktuell in der Klinik für Suchtmedizin und Psychotherapie tätig. In ihrem Berufsalltag begleitet sie unter anderem Menschen in schwierigen Lebensphasen und hilft ihnen, neue Perspektiven zu entwickeln. Im Interview schildert sie ihre Sicht auf die Arbeit in der Psychiatrie, spricht über Teamarbeit, Selbstfürsorge und erklärt, warum sie sich bei kbo besonders gut aufgehoben fühlt.
Gute Zusammenarbeit ist mehr als nur das gemeinsame Erreichen von Zielen – sie basiert auf einer Kommunikation, die respektvoll, offen und nachhaltig ist. Doch wie schafft man eine solche Zusammenarbeit in Gruppen? Das Themenzentrierte Interaktionsmodell (TZI) von Ruth Cohn bietet eine klare und effektive Methode, um genau das zu erreichen. Es setzt auf das Gleichgewicht zwischen den Bedürfnissen des Einzelnen, der Dynamik innerhalb der Gruppe und dem gemeinsamen Thema. In diesem Artikel werfen wir einen Blick darauf, wie das TZI-Modell dabei hilft, eine produktive und wertschätzende Zusammenarbeit zu fördern und welche Prinzipien dabei eine zentrale Rolle spielen.
Unser Arbeitsplatz ist ein Ort, an dem wir meist mit Menschen zusammenarbeiten, die wir vorher nicht kannten und die wir uns auch nicht selbst ausgesucht haben. Umso erfreulicher ist es, wenn das eigene Team gut funktioniert, ein angenehmes Miteinander herrscht und gemeinsame Ziele erreicht werden. Eine gute Teamarbeit trägt nicht nur zur Zufriedenheit und Gesundheit der Mitarbeitenden bei, sondern verbessert auch die Qualität der Arbeit und steigert somit die Produktivität.
Natalie Wuwer ist Gesundheits- und Krankenpflegerin am kbo-Isar-Amper-Klinikum in Taufkirchen (Vils) und arbeitet auf einer Station für Suchterkrankungen. Seit zwei Jahren ist sie Teil des Teams und erzählt uns im Interview, was sie an ihrem Job liebt, warum sie sich für eine Weiterbildung zur Stationsleitung entschieden hat und wie sie es schafft, belastende Erlebnisse nicht mit nach Hause zu nehmen.
Menschen, die – wie bei kbo – vorwiegend in helfenden Berufen tätig sind, sei es in der Pflege, der Therapie, im Sozialdienst oder im medizinischen Bereich, sind oft einer hohen Belastung ausgesetzt. Während sie täglich für andere da sind, kommt die eigene Selbstfürsorge häufig zu kurz. Langfristig kann das jedoch zu Erschöpfung, Burnout und einer Beeinträchtigung der eigenen Gesundheit führen. Daher ist es essenziell, sich selbst mindestens genauso viel Aufmerksamkeit zu schenken wie den Menschen, denen man hilft.
Mit derzeit rund 8.400 Mitarbeitenden in unterschiedlichen Berufsgruppen an über 50 Standorten in Oberbayern ist kbo ein äußerst vielseitiges Unternehmen. Um diese Vielfalt erlebbar zu machen, bieten Hospitationen eine wertvolle Gelegenheit: Sie ermöglichen es den Mitarbeitenden, Kolleginnen und Kollegen aus anderen Bereichen kennenzulernen und tiefere Einblicke in deren Aufgabengebiete zu gewinnen. Diese bereichernde Erfahrung stärkt nicht nur das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb des Unternehmens, sondern fördert auch die gegenseitige Wertschätzung und das Verständnis füreinander.
Haben Sie manchmal das Gefühl, dass der Urlaub immer zu kurz ist oder die Elternzeit finanziell nicht lange genug reicht? Und der Renteneintritt scheint in immer weitere Ferne zu rücken? kbo hat gemeinsam mit der R+V Versicherung eine Lösung für seine Mitarbeitenden entwickelt: das Langzeitarbeitskonto. Mit diesem Modell können Sie Arbeitszeit und Gehalt ansparen, um sich später eine bezahlte Auszeit zu nehmen – sei es für ein Sabbatical, mehr Zeit mit der Familie, berufliche Weiterbildung, den Vorruhestand oder die Pflege von Angehörigen. Wie das genau funktioniert, erklärt Davina Traubach, Personalreferentin beim kbo-Kommunalunternehmen.
In den kbo-Kliniken und -Einrichtungen kümmern sich unsere Mitarbeitenden jährlich um rund 130.000 Menschen mit psychischen Erkrankungen. Dabei liegt der Fokus selbstverständlich auf den Patientinnen und Patienten. Doch was, wenn unsere Mitarbeitenden selbst psychische Belastungen erfahren? Diese Frage ist leider gar nicht so abwegig. Krankenkassenberichte zeigen immer wieder aufs Neue, dass das Burnout-Risiko bei Berufen in der Gesundheits- und Krankenpflege besonders hoch ist.
Seit Januar 2020 gibt es eine neue berufliche Ausbildung für Pflegefachpersonen. Im Zuge dessen wurde im kbo-Isar-Amper-Klinikum eine neue Stabsstelle durch die Pflegedirektion geschaffen, die den Anstoß zur Etablierung eines neuen Ausbildungssystems gab. Anna Kaiser, die Leitung der Stabsstelle Zentrale Praxisanleitung im kbo-Isar-Amper-Klinikum Region-München, erläutert im Interview ihren Werdegang und wie sie die praktische Ausbildung in der Pflege gestaltet. Darüber hinaus erklärt sie, warum sie sich so für den Bereich der praktischen Ausbildung begeistert.
Bewegung, das ist bekannt, hat nicht nur eine positive Wirkung auf den Körper, sondern auch auf die Psyche. Körperliche Aktivität sorgt unter anderem für eine bessere Durchblutung, die Ausschüttung verschiedener Botenstoffe und den Abbau von Stresshormonen und all das trägt zum allgemeinen Wohlbefinden bei. Kein Wunder, dass Bewegung und Sport somit auch in der Therapie von Menschen mit psychischer Erkrankung eine wichtige Rolle einnehmen. Julia Linhart ist Sport- und Bewegungstherapeutin am kbo-Isar-Amper-Klinikum in Haar. In diesem Interview erzählt sie uns von ihrem im wahrsten Sinne bewegenden Beruf.