Im Übergangswohnheim (GÜW) des kbo-SPZ wird Führung neu gedacht. Anstelle eines klassischen hierarchischen Modells übernehmen vier Fachkräfte die Leitung gemeinsam mit klar verteilten Verantwortungsbereichen und auf Augenhöhe. Dieses Führungsmodell stellt nicht nur die Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner in den Mittelpunkt, sondern nutzt auch gezielt die individuellen Stärken und Perspektiven der Mitarbeitenden..
Tanja Sabrowsky ist eine Pionierin: Sie gehört zu den ersten EX-IN-Genesungsbegleiterinnen, die ihr Pflichtpraktikum in der Kinder- und Jugendpsychiatrie absolviert haben. Ihr Wunsch war es, im kbo-Heckscher-Klinikum Erfahrungen zu sammeln. Nach einem Gespräch mit der Pflege- und Erziehungsdirektorin Lena Heyelmann stand fest: Es ist einen Versuch wert.
Felicitas Lorbeer arbeitet am kbo-Isar-Amper-Klinikum in Haar und ist Gesundheits- und Krankenpflegerin. Ihre Ausbildung hat sie mit einem dualen Studium kombiniert und ist aktuell in der Klinik für Suchtmedizin und Psychotherapie tätig. In ihrem Berufsalltag begleitet sie unter anderem Menschen in schwierigen Lebensphasen und hilft ihnen, neue Perspektiven zu entwickeln. Im Interview schildert sie ihre Sicht auf die Arbeit in der Psychiatrie, spricht über Teamarbeit, Selbstfürsorge und erklärt, warum sie sich bei kbo besonders gut aufgehoben fühlt.
Gute Zusammenarbeit ist mehr als nur das gemeinsame Erreichen von Zielen – sie basiert auf einer Kommunikation, die respektvoll, offen und nachhaltig ist. Doch wie schafft man eine solche Zusammenarbeit in Gruppen? Das Themenzentrierte Interaktionsmodell (TZI) von Ruth Cohn bietet eine klare und effektive Methode, um genau das zu erreichen. Es setzt auf das Gleichgewicht zwischen den Bedürfnissen des Einzelnen, der Dynamik innerhalb der Gruppe und dem gemeinsamen Thema. In diesem Artikel werfen wir einen Blick darauf, wie das TZI-Modell dabei hilft, eine produktive und wertschätzende Zusammenarbeit zu fördern und welche Prinzipien dabei eine zentrale Rolle spielen.
Zum 01. April 2025 hat Judith Illner die Leitung der kbo-Berufsfachschule für Pflege im kbo-Isar-Amper-Klinikum Taufkirchen (Vils) übernommen. Sie folgt auf Günter Feichtbauer, der zeitgleich seinen wohlverdienten Ruhestand angetreten hat. Wie sie die kbo-Berufsfachschule künftig führen möchte, erläutert Illner im Interview.
Unser Arbeitsplatz ist ein Ort, an dem wir meist mit Menschen zusammenarbeiten, die wir vorher nicht kannten und die wir uns auch nicht selbst ausgesucht haben. Umso erfreulicher ist es, wenn das eigene Team gut funktioniert, ein angenehmes Miteinander herrscht und gemeinsame Ziele erreicht werden. Eine gute Teamarbeit trägt nicht nur zur Zufriedenheit und Gesundheit der Mitarbeitenden bei, sondern verbessert auch die Qualität der Arbeit und steigert somit die Produktivität.
Natalie Wuwer ist Gesundheits- und Krankenpflegerin am kbo-Isar-Amper-Klinikum in Taufkirchen (Vils) und arbeitet auf einer Station für Suchterkrankungen. Seit zwei Jahren ist sie Teil des Teams und erzählt uns im Interview, was sie an ihrem Job liebt, warum sie sich für eine Weiterbildung zur Stationsleitung entschieden hat und wie sie es schafft, belastende Erlebnisse nicht mit nach Hause zu nehmen.
Monika Heptner ist Teil der kbo-Service GmbH. Ursprünglich auf hauswirtschaftliche und logistische Dienstleistungen fokussiert, bietet das Unternehmen heute auch Verwaltungsdienste, Klinik- und Arbeitshygiene sowie Arbeitsschutzmanagement an. In diesem vielseitigen Umfeld suchte Monika Heptner nach neuen Wegen, um ihre Hygieneschulungen für Mitarbeitende effektiver zu gestalten.
Menschen, die – wie bei kbo – vorwiegend in helfenden Berufen tätig sind, sei es in der Pflege, der Therapie, im Sozialdienst oder im medizinischen Bereich, sind oft einer hohen Belastung ausgesetzt. Während sie täglich für andere da sind, kommt die eigene Selbstfürsorge häufig zu kurz. Langfristig kann das jedoch zu Erschöpfung, Burnout und einer Beeinträchtigung der eigenen Gesundheit führen. Daher ist es essenziell, sich selbst mindestens genauso viel Aufmerksamkeit zu schenken wie den Menschen, denen man hilft.
Das Team der Lotsenstelle München des kbo-Sozialpsychiatrischen Zentrums (kbo-SPZ) – bestehend aus Yvonne Tesch, Martin Weiler und Kristin Zimmermann – fungiert als „Eingangstür“ für das ambulant betreute Wohnen. Menschen mit psychischen Erkrankungen, die Unterstützung in einer Wohngemeinschaft oder im Betreuten Einzelwohnen suchen, wenden sich an die Lotsenstelle. Das Team berät Interessentinnen und Interessenten individuell, klärt Bedürfnisse und Wünsche und begleitet sie bis zur Vermittlung eines passenden Platzes.