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Timo Albermann absolvierte sein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) am kbo-Lech-Mangfall-Klinikum Landsberg am Lech.

Mein Freiwilliges Soziales Jahr auf der Gerontostation bei kbo

Zusammenfassung: In der kbo-Lech-Mangfall-Klinik Landsberg am Lech absolvieren regelmäßig junge Menschen ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ). Timo Albermann erzählt im Interview mit Barbara Falkenberg von seiner Motivation und seinen Erfahrungen im FSJ auf der Gerontostation der kbo-Lech-Mangfall-Kliniken. 

Von Barbara Falkenberg am

Themen:

Timo, Du bist nun ein Jahr in der kbo-Lech-Mangfall-Klinik Landsberg am Lech und wirst am Anfang September Dein FSJ hier beenden. Vielleicht erst einmal die Frage, was Dich motiviert hat, bei uns ein FSJ zu absolvieren? 

Timo Albermann (TA): Mich haben psychische Erkrankungen von jeher interessiert, wohl auch deshalb, weil es in meinem privaten Umfeld einige Fälle gibt. Nach der Berufsschule für Sozialpflege in Schongau im Jahr 2020 wollte ich eigentlich gleich eine Ausbildung zum Notfallsanitäter dranhängen, habe aber keinen Ausbildungsplatz bekommen.  

Und wie bist Du auf die kbo-Lech-Mangfall-Klinik gekommen? 

TA: Meine Mutter kannte die Klinik und hat mir empfohlen, mich dort zu bewerben. Schon das Vorstellungsgespräch war sehr angenehm, ich habe mich in der Klinik sofort wohl gefühlt und bekam auch kurzfristig eine FSJ-Stelle. 

Hattest Du denn bereits eine Vorstellung davon, wie es in einer psychiatrischen Klinik zugeht? 

TA: Nein, ich bin total blank da reingegangen. Und vom ersten Tag an habe ich vieles gelernt. Ich habe viele Erkrankungen hier erst kennengelernt und vor allem auch, was für Symptome sich hinter ihnen verbergen und wie man sie behandeln kann. 

Was hast Du als besonders schön empfunden? 

TA: Mitzuerleben, wie es psychisch kranken Menschen von Tag zu Tag besser geht. 

Was gehörte denn zu Deinen täglichen Aufgaben? 

TA: Die Versorgung der Patienten, hier kamen mir mein Wissen und meine Erfahrung aus der Berufsschule zu Gute, körpernahe, aber auch logistische Tätigkeiten. 

Du hast ja auf der Geronto-Station gearbeitet … 

TA: Ja, und da ich sehr gut mit älteren Menschen zurechtkomme, war das für mich sehr passend. 

Blieb denn neben den alltäglichen Aufgaben genug Zeit für die etwa 20 Patientinnen und Patienten auf Station? 

TA: Ja, und ich habe versucht, mit jedem von ihnen in Kontakt zu kommen und gleich viel Zeit mit jedem zu verbringen. Mir hat es immer unglaublich viel Freude bereitet, wenn ich gesehen habe, wie der Spaß am Leben für die Patienten zurückkehrt. Das war immer wieder etwas ganz Besonderes und hat mich zutiefst berührt.  

Was wirst Du nun tun, wenn das Jahr vorüber ist? 

TA: Ich habe meine ursprünglichen Berufspläne, Rettungssanitäter zu werden, geändert und mich um einen Ausbildungsplatz in der Krankenpflege beworben, trete im Krankenhaus in Fürstenfeldbruck meine Lehre an. Danach kann ich mir nach meiner überaus positiven Erfahrung hier durchaus vorstellen, in die Psychiatrie zu gehen.  

Aus all dem spricht eine soziale Ader, richtig? 

TA: Ich denke schon, ich bin auch bei der freiwilligen Feuerwehr in Schondorf, helfe und setze mich gern für andere ein.  

Lieber Timo, danke für das Gespräch und alles Gute für die Zukunft. 

Interesse an einem FSJ in der kbo-Lech-Mangfall-Klinik Landsberg am Lech?

Kontaktdaten

E-Mail: Personal.LMK(at)kbo.de

Telefon: 08191 333-4540

Weitere Interviews

Noah Kraus über sein FSJ bei den kbo-Lech-Mangfall-Kliniken.

Benedikt Neuschäffer über sein FSJ auf der Station 4c/Akut-Psychiatrie.