Talentmanagement bei kbo: Erfahrungen einer Teilnehmerin
Zusammenfassung: Die Förderung von Talenten und ihre gezielte Weiterentwicklung – darauf liegt ein großer Fokus bei kbo. Zu diesem Zweck wurde das kbo-Talententwicklungsprogramm ins Leben gerufen und ist seitdem ein fester Bestandteil der Personalentwicklung bei kbo. Marina Gottsmann, Fachpflegerin, und Klemens Ajayi, Oberarzt am kbo-Isar-Amper-Klinikum, sind Teilnehmer des ersten Talentförderprogramms. In einem Interview teilen sie ihre Erfahrungen.
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Sie haben sich 2022 für das erste Talentmanagement-Programm beworben. Was hat Sie dazu bewogen und mit welchen Erwartungen sind Sie in das Programm gestartet?
Marina Gottsmann – M. G.: Ich wollte neue Erfahrungen sammeln, mein Netzwerk innerhalb der verschiedenen kbo-Kliniken erweitern und mich weiterentwickeln, besonders auf beruflicher Ebene.
Klemens Ajayi – K. A.: Da ich die Arbeit bei kbo sehr schätze, habe ich mich gefreut, zu sehen, dass das Unternehmen daran interessiert ist, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu fördern, die sich längerfristig engagieren wollen und sich auf oder in Führungspositionen weiterentwickeln wollen.
Meine Hoffnung war, sowohl inhaltlich in den angebotenen Seminaren als auch im Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen des Talentmanagementprogramms für die Tätigkeit als Führungskraft einiges dazuzulernen und mich weiterentwickeln zu können.
Wurden diese Erwartungen bisher erfüllt?
M. G.: Ja, absolut! Ich bin sehr dankbar, die Gelegenheit zu haben, am Talentmanagement-Programm teilzunehmen.
K. A.: Absolut. Wir arbeiten in unserer Gruppe sehr intensiv zusammen, beraten uns, spielen schwierige Führungssituationen durch und erhalten wichtige inhaltliche Impulse von hochkarätigen Referentinnen und Referenten. Ich sehe das Talentmanagement als ein sehr bereicherndes Förderprogramm an.
Welche Aspekte des Talentförderprogramms, wie die verschiedenen Schulungen, den kollegialen Austausch, die Beratung, das Projekt und das Mentoring, denken Sie, werden Ihnen am meisten nutzen?
M. G.: Ich denke, dass ich am meisten von meinem Mentoring mit meiner zuständigen Mentorin profitieren werde, basierend auf meinen bisherigen Erfahrungen. Wir haben einen engen und regelmäßigen Austausch, und ich kann mich jederzeit an sie wenden, wenn ich Probleme oder Fragen habe.
Die verschiedenen Schulungen und der kollegiale Austausch mit den anderen Teilnehmenden sind ebenfalls sehr lehrreich und bereiten mir Freude. Es ist auch interessant und lehrreich, andere kbo-Einrichtungen wie das kbo-Inn-Salzach-Klinikum, die kbo-Lech-Mangfall-Kliniken und das kbo-Heckscher-Klinikum kennenzulernen.
Letztendlich ist es schwer, zu differenzieren, von welchem Teil des Programms ich am meisten profitieren werde, da das gesamte Programm für mich passend ist.
Frau Gottsmann, nach 15 Jahren bei kbo, in denen Sie sowohl Ihre Ausbildung als auch Ihre Fachweiterbildung in Psychiatrie absolviert haben, sind Sie nun Teilnehmerin des Talentförderprogramms. Wo sehen Sie sich in zwei Jahren?
M. G.: Ja, seit 2009 arbeite ich hier im kbo-Isar-Amper-Klinikum und seit Mai 2013 bin ich im Fachbereich Forensik tätig. Zwei Jahre sind eine lange Zeit und niemand kann genau vorhersagen, was in dieser Zeit geschehen wird. Was ich jedoch sicher sagen kann, ist, dass ich mich weiterentwickeln möchte und mein Bachelorstudium in Pflegemanagement sowie das Talentmanagement-Programm erfolgreich abschließen möchte. Mein Ziel ist es, eine Position als Stationsleitung oder stellvertretende Stationsleitung im Fachbereich Forensik zu erreichen und mein Masterstudium in Gesundheitsmanagement zu beginnen.
Und Sie, Herr Ajayi, sind jetzt schon seit etwa 18 Jahren bei kbo. Sie haben bei uns Ihre Facharztweiterbildung absolviert und sind danach sehr schnell in die Funktion des Oberarztes gewechselt. Jetzt sind Sie im Talentförderprogramm. Wo sehen Sie sich in zwei Jahren?
Ich denke, dass ich weiterhin als Oberarzt und Chefarzt-Stellvertreter tätig sein werde. Das ist für meine Lebenssituation aktuell genau das Richtige. Da ich kbo sehr verbunden bin und längerfristig hier tätig sein möchte, bin ich an einer Weiterentwicklung im Unternehmen interessiert. Das hat aber noch ein paar Jahre Zeit, bis die Kinder größer sind.
Herzlichen Dank für das Interview!