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Fabian Eberherr, Station F6 – Melanie Gartner, Station N1 – Anna Roßrucker, Station KS2 (v. l.)

Pflegewissenschaft aktiv in der Praxis – erste Absolventen starten durch

Zusammenfassung: Pflege studieren – und dann? Wir berichten, was die Absolventen des Dualen Studiums „Pflegewissenschaft“ jetzt am kbo-Inn-Salzach-Klinikum vorhaben.

Von Erik Wolf am

Themen:

Nachdem der zweite Jahrgang das Duale Studium „Pflegewissenschaft“ an der Hochschule Rosenheim 2021 beendet hat, gratulieren wir unseren drei Mitarbeitenden zu ihren hervorragenden Leistungen mit äußerst erfolgreichem Abschluss (Bachelor of Science).

Am 19.11.21 war die offizielle Abschlussfeier geplant. Schon die Lernbedingungen waren eine Herausforderung, durch die Pandemie und anders als gewohnt. Auch die Feierlichkeiten fanden nur unter besonderen Bedingungen bzw. überhaupt nicht statt.

Das Examen zur Gesundheits- und Krankenpflege, acht Semester intensives Studium – teils in Doppelbelastung – sowie zahlreiche Hausarbeiten und schließlich die Bachelorarbeit liegen nun in der Vergangenheit. Jetzt gilt es, die neuen Aufgabenfelder sinnvoll für alle Beteiligten zu befüllen. Hier haben unsere Absolventinnen und unser Absolvent auch schon erste Projekte in Angriff genommen, zum Beispiel:

Fabian Eberherr

Fabian Eberherr wird in der Forensischen Psychiatrie das Safewards-Projekt begleiten und die Praxisanleitungen für die Auszubildenden koordinieren, um die zuständige Pflegedienstleitung fachlich und konzeptuell zu unterstützen. Fabian Eberherr sagt: „Anfangs wussten wir nicht so richtig, was auf uns mit dem Bachelorabschluss zukommt, mittlerweile habe ich eine Menge zu tun.“

Melanie Gartner

Melanie Gartner wird das Klinikum bei der Implementierung des Expertenstandards „Ernährungsmanagement“ unterstützen und zusammen mit den anderen Absolventen tiefer in diese Thematik einsteigen. Zudem gibt es in der Neurologie weitere spannende Themen zu verfolgen, u. a. bei Schlaganfallpatienten.

Anna Roßrucker

Anna Roßrucker wird sich neben ihren stationsbezogenen Projekten in der Klinischen Sozialpsychiatrie, u. a. Instrumente zur Aggressionseinschätzung, federführend in die hochschulische Praxisanleitung einarbeiten. Ziel ist es, Studierenden eine „große“ hochschulische Anleitung anzubieten sowie die Erfordernisse der Hochschule bzw. die zu erlernenden Kompetenzen abzubilden, u. a. bei den Praxisaufträgen.

Alle Absolventinnen und Absolventen haben zusätzlich während des Studiums die Zusatzqualifikation zur Praxisanleitung erworben und werden diese auch in der Praxis umsetzen.
Aber nicht nur die Zusatzaufgaben bzw. die pflegewissenschaftlichen Tätigkeiten sind wichtig. Natürlich arbeiten unsere Bachelorabsolventinnen und -absolventen in der Praxis mit den Patientinnen und Patienten und sind festes Teammitglied einer Station. In ihren Bereichen werden sie reflektiert mit einem wissenschaftlichen Hintergrund an die Sache herangehen und auch die Kolleginnen und Kollegen entsprechend unterstützen. Melanie Gartner sagt dazu: „Ich arbeite gerne im kbo-Inn-Salzach-Klinikum Wasserburg und freue mich auf die neuen Herausforderungen.“

Kerstin Weinisch, Pflegedirektorin am kbo-Inn-Salzach-Klinikum, und die Pflegedienstleitungen sind stolz auf die Absolventinnen und -absolventen und ihre bisherige Ergebnisse und freuen sich auf eine innovative und konstruktive Zusammenarbeit.

Zusätzlich konnte die Pflegedirektion eine weitere Bachelorabsolventin für das Klinikum zurückgewinnen: Lisa Böhm

Lisa Böhm absolvierte während des Dualen Studiums ihre Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin im kbo-Inn-Salzach-Klinikum. Nachdem sie kurzzeitig in einer anderen Klinik Erfahrungen sammeln konnte und ihr Bachelorstudium erfolgreich abschloss, kam sie zurück in ihr alte-neue Wirkungsstätte. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und ihre tatkräftige Unterstützung mit neuen Ideen. Herzlich willkommen!

Pflegedienstleitung Erik Wolf antwortet auf die Frage, wie er die Zusammenarbeit mit den neu gewonnenen Kolleginnen und Kollegen sieht: „Ich freue mich auf viele kreative und innovative Stunden, um die Pflegeentwicklung im kbo-ISK nachhaltig zu leben.“