Bau und Technik am kbo-Inn-Salzach-Klinikum

Solange technisch und funktional am eigenen Arbeitsplatz alles rundläuft, machen wir uns selten Gedanken darüber, wer das eigentlich möglich macht. Im Falle des kbo-Inn-Salzach-Klinikums ist es der in verschiedene Abteilungen gegliederte Bereich „Bau und Technik“ mit seinen circa 35 Mitarbeitenden.

Strom, Wasser, Luft & Co – wen und was es braucht, um alles am Laufen zu halten

Die Elektrowerkstatt ist unter anderem zuständig für die Energieversorgung und Telefonanlage. Zur HKLS-Werkstatt (Heizung, Klima, Lüftung, Sanitär) gehören die Bereiche Lüftung, Heizung und Sanitärinstallationen. Zu den Aufgabengebieten der Mechanischen Instandhaltung zählen Spenglerarbeiten, Türen und Sicherheitseinrichtungen inklusive Schließanlage. Die Maler übernehmen Lackierarbeiten, Innen- & Außenanstriche, die Schreinerwerkstatt ist gefragt, wenn Umzüge oder Möbelreparaturen anstehen. Die Kollegen in der Maurerwerkstatt ziehen neue Wände ein, übernehmen Ausbesserungen an Straßen auf dem Gelände oder die Beschilderung bei Baumaßnahmen. Und die Koordination über diese Vielzahl an Werkstätten läuft über die Fachbereichsleitung, die die gesamte Abteilung verwaltet.

„Grundsätzlich gehört so ziemlich alles, was in irgendeiner Weise mit der Technik und Funktionalität unserer Gebäude und der Liegenschaft zu tun hat, in unseren Bereich. Von der Energieversorgung über die Instandhaltung der Straßen auf dem Gelände hier in Gabersee* bis hin zum Büroumzug. Es ist unsere Aufgabe, die Grundversorgung des Klinikums zu gewährleisten“, fasst der Technische Leiter Dominik Kneip die breitgefächerten Aufgaben der Abteilung zusammen.

Zwischen den Zeiten – Instandhaltung und Umbau von Gebäudestrukturen aus unterschiedlichen Zeiträumen

Herausfordernd im positivsten Sinne ist die Vielfalt der Gebäudestrukturen, mit denen Dominik Kneip und seine Mitarbeitenden täglich zu tun haben. Neben den unter Ensemble-Schutz stehenden Backsteingebäuden, die auf dem gesamten kbo-Klinikgelände in Wasserburg am Inn verteilt sind, finden sich auch alte Häuser, die noch Wohnhausstrukturen aufweisen. Zum Teil werden diese abgerissen oder so umgebaut, dass neue Büros oder Behandlungsräume darin ihren Platz finden.

Der Klinik-Neubau nebenan bildet einen imposanten Kontrast zu den alten Gebäuden und zählt zu den größten Klinikneubauprojekten Bayerns, in dem hochmoderne Gebäudetechnik zu finden ist. Während sich der nächste Bauabschnitt aktuell in der Vorbereitung befindet, ist der erste große Teil des Neubaus bereits in vollem Einsatz. Doch auch hier gibt es noch die ein oder anderen Aus- und Nachbesserungen zu koordinieren und zu organisieren.

Diese Vielfalt an Aufgaben weiß auch Andreas Schreyer zu schätzen. Er betont: „Kein Arbeitstag ist wie der andere. Bei uns ist oft Spontaneität gefragt, morgens kann ich nie genau vorhersagen, was der Tag an Aufgaben mit sich bringt.“

Mehr Raum schaffen für die psychische Gesundheit und was personell und bautechnisch dahintersteckt

Zu den aktuellen größeren Projekten gehört – neben Vorarbeiten für die kommende nächste Großbaustelle am Neubau – zum Beispiel der Umbau eines bestehenden Gebäudes, das bis vor Kurzem noch bewohnt war und jetzt für Büroräume und Aufenthaltsräume für einen der medizinischen Fachbereiche renoviert und umgestaltet werden soll.

Hier müssen nicht nur Maurer, Elektriker, Maler und Schreiner und teilweise auch externe Dienstleister koordiniert, sondern auch die neue Raumeinteilung und Einrichtung mit allen Beteiligten abgesprochen werden. Das läuft dann parallel zu all den vielen weiteren, teils auch oft akut auftretenden Baustellen, denen sich Dominik Kneip und sein Team mit viel Engagement jeden Tag aufs Neue widmen.

*steht umgangssprachlich für das kbo-Inn-Salzach-Klinikum in Wasserburg am Inn