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Immer an der Seite der Patienten

Besuch des Bezirkstagspräsidenten Josef Mederer im kbo-Kinderzentrum München

Trotz erschwerter Pandemiebedingungen setzt das kbo-Kinderzentrum München alles daran, die Behandlung für seine Patienten weiter bestmöglich aufrechtzuhalten. Auch das im Frühjahr 2020 begonnene Neubaubauprojekt liegt trotz Corona-Krise nach wie vor im Zeitplan. Der stationäre Neubau soll bis 2023 fertiggestellt sein. Nicht zuletzt dank der Unterstützung durch die Politik und den Bezirk Oberbayern gehen die Bauarbeiten für den stationären Neubau ungehindert weiter.  

Um sich ein Bild vom Stand der Baustelle zu machen, hat Bezirkstagspräsident Josef Mederer das kbo-Kinderzentrum München besucht. Auch die Situation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter liegt ihm besonders in diesen herausfordernden Zeiten sehr am Herzen.

„Die Corona-Pandemie stellt uns und unsere Patienten vor enorme Herausforderungen“, so Ärztlicher Direktor Prof. Volker Mall. „Besonders betroffen sind vor allem die Ärmsten der Armen, junge Familien oder Kinder mit schweren Behinderungen oder beispielsweise Autismus. Wir beobachten außerdem eine Zunahme von Kinderschutz-Themen.“ Um hier schnell präventiv gegenzusteuern, entsteht beispielsweise gerade in Zusammenarbeit mit Kinder- und Jugendärzten das Projekt „Corona-BaBY“, das vom Freistaat Bayern gefördert wird. Durch das Projekt sollen vor allem junge Familien in psychosozialen Belastungssituationen frühzeitig erkannt und durch frühe Hilfen unterstützt werden. Des weiteren wurde während der Ausgangsbeschränkungen im Frühjahr rasch auf Videosprechstunde umgestellt oder das Krisentelefon ausgeweitet. Solange es die Infektionszahlen zulassen, laufen die ambulanten und stationären Patiententermine aktuell unter strengen Hygieneauflagen.

„Dank des Engagements unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und aufgrund unserer ausgeklügelten Hygienepläne sind die kbo-Einrichtungen bislang vergleichsweise gut durch die Pandemie gekommen“, so Martin Spuckti, Vorstandsvorsitzender von kbo.

Bezirkstagspräsident Josef Mederer lobte den Einsatz und das große Engagement der Ärzte, Psychologen, Therapeuten und des Pflegepersonals, die besonders jetzt einen unschätzbaren Beitrag zur Aufrechterhaltung der Versorgung der kleinen Patientinnen und Patienten leisten. Zudem zeigte er sich beindruckt von der Geschwindigkeit des Baufortschritts. „Wenn ich mir die Baustelle ansehe, bin ich zuversichtlich, dass das kbo-Kinderzentrum München alle anstehenden Herausforderungen meistert. Der Bezirkstag wird dabei gerne im Rahmen seiner Möglichkeiten weiterhin unterstützen.“

Über das kbo-Kinderzentrum München

Das kbo-Kinderzentrum München besteht aus dem ambulanten Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ) und der Fachklinik für Sozialpädiatrie. Es ist ein Tochterunternehmen der Kliniken des Bezirks Oberbayern – kbo.  Das Sozialpädiatrische Zentrum (etwa 11.000 Kinder pro Jahr) und die Fachklinik für Sozialpädiatrie mit 45 Betten (etwa 850 Kinder pro Jahr) sind spezialisiert auf die frühe Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen und drohenden oder bereits eingetretenen Behinderungen oder Mehrfach­be­hinderungen.

Experten mit kinder- und jugendärztlichem, psychologischem, therapeutischem, sozialpädagogischem und heilpädagogischem Fachwissen arbeiten engagiert an individuellen Konzepten der Diagnostik und Therapie auf dem Stand neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse zusammen.  Die Familien werden in die Planung von Diagnostik und Therapie systematisch einbezogen. Wir bieten Familien Beratung, Behandlung und fachliche Begleitung an, um für die betreuten Kinder und Jugendlichen die Integration in die Gesellschaft und damit die Partizipation im Alltagsleben zu erreichen oder aufrecht zu erhalten. Das kbo-Kinderzentrum München mit seinem Sozialpädiatrischen Zentrum und seiner Sozialpädiatrischen Fachklinik widmet sich dieser Aufgabe in Kooperation mit universitären Strukturen seit 1968. 

 

Von Sonja Pribicevic 9. November 2020