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SeelenART-Kalender 2015Der SeelenART-Kalender 2015 ist da! Der Kunstkalender erscheint jährlich mit den Bildern der Kunstwerkstatt des kbo-Sozialpsychiatrischen Zentrums, aus weiteren Kunstateliers der kbo-Kliniken sowie eines externen Gastkünstlers.
Der SeelenART-Kalender 2015 ist gegen eine Spende erhältlich in der SeelenART-Galerie in München-Lehel, Robert Koch-Straße 7 und 7a. Die Bestellung des Kalenders ist möglich per E-Mail an ulrike.ostermayer@kbo.de oder telefonisch unter 0174 1525625.
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Christine Fischbach mit Amira und Bailey | |
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Therapiehilfe auf vier PfotenIn den kbo-Lech-Mangfall-Kliniken Garmisch-Partenkirchen und Peißenberg wird seit Kurzem die tiergestützte Therapie als komplementär-medizinisches Angebot zur Behandlung von psychiatrischen, psychosomatischen und neurologischen Erkrankungen und Behinderungen eingesetzt.
„Die hundgestützte Therapie ist eine Form der tiergestützten Therapie zur Verbesserung des Wohlbefindens und des Gesundheitszustandes des Patienten“, so Gerald Niedermeier, Geschäftsführer der kbo-Lech-Mangfall-Kliniken. Sie wird von ausgebildeten Fachkräften, Medizinern, Psychologen mit einer Fortbildung zum tiergestützten Therapeuten angewandt. Die Therapeuten arbeiten mit einem ausgebildeten Therapiehund als Medium, um die Therapie/Behandlung der Erkrankung des Patienten zu unterstützen und angenehmer zu gestalten.
Dr. Florian Seemüller, Chefarzt der kbo-Lech-Mangfall-Klinik Garmisch-Partenkirchen, ergänzt, dass die hundegestützte Therapie gerade bei Betroffenen mit erschwertem verbalen Zugang, zum Beispiel bei geistiger Behinderung, Demenz oder traumatischen Patienten, einen wichtigen therapeutischen Zugang bieten kann.
Hunde besitzen einen hohen Aufforderungscharakter, was Kontaktaufnahme und Zuwendung betrifft. Dafür sind bzw. werden die kbo-LMK-Hunde Leelou, Ferrusco, Cap, Amira, Bailey, Pandora und Yes speziell ausgebildet. Bis Ende 2014 werden voraussichtlich vier Therapiehundeteams zur Verfügung stehen. |
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Studiengruppe untersucht Flüchtlinge in BayernkaserneDie Bayernkaserne in München war über Monate in den Schlagzeilen. Die Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber ist chronisch überfüllt, die medizinische Versorgung der Flüchtlinge ist schwierig. Ein mobiles Team aus Ärzten und Psychologen unter der Leitung von Prof. Dr. med. Volker Mall, Ärztlicher Direktor des kbo-Kinderzentrums München und Lehrstuhlinhaber für Sozialpädiatrie an der TU München, hat die Flüchtlinge untersucht.
Gemeinsam mit Prof. Dr. med. Martin Sack, Lehrstuhlinhaber für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie an der TU München, gründete er eine Studiengruppe zur Einrichtung eines Sozialpädiatrischen Traumazentrums für traumatisierte Flüchtlingskinder und ihre Familien. Seit November 2013 untersucht ein mobiles Team aus Psychologen, einer Pädiaterin und einer Kinder- und Jugendpsychiaterin unter der Projektleitung von Dipl.-Psych. Seval Soykök Kinder und Jugendliche aus Flüchtlingsfamilien im Alter von 0 bis 14 Jahren vor Ort. Das wissenschaftliche Projekt wird finanziert durch den Verein „Kinder im Zentrum – Für Kinder e. V.“ und erfasst Traumafolgestörungen, den psychologischen Entwicklungsstand und die allgemeine körperliche Verfassung der Kinder und Jugendlichen. „Unser Ziel ist es, den gesundheitlichen Versorgungsbedarf von Flüchtlingskindern und -jugendlichen zu bestimmen, um parallel adäquate medizinische und therapeutische Maßnahmen anbieten zu können“, so Prof. Mall.
Insgesamt untersuchten Prof. Mall und sein Team bisher 102 Kinder aus 47 syrischen Flüchtlingsfamilien. Die Ergebnisse der bisher unveröffentlichten Studie sprechen für sich: 90 Prozent der Kinder und Jugendlichen hatten eine körperliche Krankheit, bei 10 Prozent wurde ein akuter Behandlungsbedarf festgestellt. Die Studie zeigt außerdem, dass bei einer Vielzahl der Kinder und Jugendlichen besonders im psychosozialen Bereich dringendst therapeutische Maßnahmen benötigt werden. Etwa 31 Prozent der untersuchten Kinder und Jugendlichen litten an einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS). Prof. Mall plädiert daher für eine zeitnahe Vorsorgeuntersuchung, um eine frühe Intervention bei PTBS zu ermöglichen |
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Seit 20 Jahren mit dabei: Dr. Gabriele Schleuning, Chefärztin am kbo-Atriumhaus | |
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20 Jahre Atriumhaus MünchenGerade Menschen in einer seelischen Krisensituation benötigen rasche und kompetente Hilfe und Unterstützung. Ein Rettungsanker tut dann not. Auch aus diesem Gedanken heraus konzipierte Dr. Gabriele Schleuning das Konzept des Atriumhauses, das 1994 als Außenstelle des kbo-Klinikums München-Ost im Zentrum der Landeshauptstadt eröffnet wurde. Schnell zeigte sich nach der Eröffnung der immense Bedarf an psychiatrischer Krisenversorgung.
Pro Jahr behandelt das multiprofessionelle Team mehr als 1000 Patienten, bei weiterhin wachsendem Bedarf. Auch Bezirkstagspräsident Josef Mederer erinnerte an die Leistungen: „Ihre Türen sind 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr geöffnet. Das ist eine gewaltige Leistung, die man allen Mitarbeitern nicht hoch genug anrechnen kann.“
Die Offenheit, die das Atriumhaus ausstrahle und als Grundsatz in allen Therapien und Behandlungen auch umsetze, ist ein Symbol für den Wandel in der Psychiatrie in den vergangenen zwei Jahrzehnten. Regionale, gemeindenahe und in das psychiatrische Versorgungsnetzwerk integrierte Behandlungsangebote waren auch das Ziel des Wandels, das der Bezirk Oberbayern in der Psychiatrie vor mehr als 20 Jahren anstieß. Dieser Wandel ist noch nicht beendet, sondern die nächsten Schritte stehen an. „Für Oberbayern ist das Projekt „Psychiatrischer Krisendienst“, das der Bezirk Oberbayern ins Leben gerufen hat und dessen Umsetzung durch die Kliniken des Bezirks Oberbayern (kbo) erfolgen wird, eines der wichtigsten Projekte der kommenden Jahre“, so Martin Spuckti, Vorstand kbo. Klar ist, dass das Atriumhaus mittelfristig ein neues Zuhause braucht, denn das Gebäude ist in die Jahre gekommen. „Ein Traum wäre es, wenn wir die Räumlichkeiten in der Thalkirchner Straße bekommen und dort ein neues Zuhause für das Atriumhaus finden könnten“, wünscht sich Jörg Hemmersbach, Geschäftsführer des „Mutterhauses“ kbo-Isar-Amper-Klinikum.
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Veranstaltungen
Ausstellung: Ich in Meiner Welt
08.10.2014 bis 02.01.2015Wer bin ich? Wie nehme ich meine Welt im Äußeren, wie im Inneren wahr? Wie werde ich von anderen gesehen? - oder nicht gesehen? In den ambulanten wie teilstationären Kunsttherapiegruppen werden zu diesen Themen Malerei, Zeichnung, Objekte und Fotografie kombiniert. Ort: SeelenART-Galerie für Outsider- und Insiderkunst, Robert-Koch-Straße 7/7a, 80538 München Öffnungszeiten: Mi, Fr: 12 bis 15 Uhr, Do: 15 bis 18 Uhr
Nepo Fitz: DRINGEND!
06.11.2014, Donnerstag, 19 UhrNepo Fitz hat mit seinen bisherigen Soloprogrammen nahezu alle Kabarettpreise abgeräumt, das macht frei! Wiederholen ist ihm zuwider, also auf zu neuen Ufern, jetzt, angstfrei und DRINGEND! Ab sofort können unter www.muenchenticket.de Abokarten gekauft werden. Die Veranstaltung ist aus der Abo-Reihe SEELENART ZU GAST im Kleinen Theater Haar. Weitere Informationen zur Abo-Reihe finden Sie hier. Ort: Kleines Theater Haar, Casinostraße 75, 85540 Haar
kbo-Fachsymposium 2014 Kinderkrankheiten? Entwicklung und psychische Erkrankungen 12.11.2014, Mittwoch, 9.30 bis 17 Uhr Das Anmeldeformular und das Programm finden Sie hier. Die Veranstaltung ist kostenlos und wird von der BLÄK mit CME-Punkten zertifiziert. Anmeldung ist erforderlich. Ort: Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern, Hubert-Burda-Saal, St.-Jakobs-Platz 18, 80331 München Update Multiple Sklerose
25.11.2014, Dienstag, 18 bis 19.40 Uhr
Die Veranstaltung bietet eine Überblick zu Therapien und Medikation. Alle Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.
Ort: Kleines Theater Haar, Casinostraße 75, 85540 Haar
Ausstellung: Quadratzentimeterweise
25.11.2014 bis 31.01.2015
Kunst - Skulptur - Kunsthandwerk entdecken - vermessen - erwerben In unterschiedlichsten Formaten und Techniken präsentiert diese Ausstellung eine Vielfalt des künstlerischen und kreativen Gestaltens. Ort: SeelenART-Galerie für Outsider- und Insiderkunst, Robert-Koch-Straße 7/7a, 80538 München Öffnungszeiten: Mi, Fr: 12 bis 15 Uhr, Do: 15 bis 18 Uhr
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